Kupferbergwerk Fischbach

Nahe Fischbach an der Deutschen Edelsteinstraße liegt eines der ältesten und bedeutendsten Kupferbergwerke Westdeutschlands. Bereits 1544 lobte Sebastian Münster in seiner Cosmographia die außergewöhnliche Qualität des hier geförderten Kupfers. Bis 1792 wurde im „Bergwerk im Hosenberg“ Kupfer abgebaut – die politischen Umbrüche der Zeit verhinderten eine Wiederaufnahme.

Heute können Besucher im Schaubergwerk eindrucksvoll erhaltene mittelalterliche Stollen, gewaltige Abbauhohlräume und faszinierende Tropfstein- und Kristallformationen entdecken. Das Kupferbergwerk gilt als eines der wenigen in Deutschland, das noch im ursprünglichen Zustand erhalten ist.

Mit großem Engagement wurde das Innere des Bergwerks durch die Gemeinde Fischbach und den Förderverein zugänglich gemacht – ein einzigartiges Natur- und Kulturerlebnis, das Geschichte lebendig macht.

Im Anschluss an die Führung durch das Kupferbergwerk Fischbach kann auch die Fischbacher Kupferhütte besichtigt werden. Anhand des Nachbaus einer mittelalterlichen Kupferhütte wird anschaulich erläutert, wie das abgebaute Kupfererz damals aufbereitet und letztlich zu reinem Kupfer geschmolzen wurde. Zum krönenden Abschluss heißt es dann ‚Wasser marsch‘, und das polternde Pochwerk und die riesigen Blasebälge der Schmelzöfen setzen sich eindrucksvoll in Bewegung.

Sie finden alle Informationen zum Kupferbergwerk Fischbach auf der Internetseite: www.besucherbergwerk-fischbach.de