Wanderung

leicht

Förster-Claus-Weg in Osann-Monzel

Die "Claus" Eiche ist ein Zeugnis der früheren, bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts ausgeübten Wald-Weide-Nutzung. Einzeln stehende Eichen mit ihren weitausladenen Baumkronen boten dem im Wald weidenen Vieh Schutz bei Regen und Hitze. Außerdem trugen sie mit den Eicheln zur Mast der Schweine bei. Es gab aber früher auch eine Wald-Feld-Wirtschaft. Man baute Getreide an. Beide Nutzungen waren sehr intensiv und führten dazu, dass in dieser Zeit mehr als 30 Prozent der Waldflächen in diesem Bereich verödeten. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Ödland dann mit Eichen wieder aufgeforstet. Der damalige Förster "Claus" hat sich um diese Aufforstung besonders verdient gemacht. 

Einblicke in die Wandertour:

Eine entspannte Wanderung durch den Wald vorbei an der ca. 350 Jahre alten "Claus" Eiche. Bei guter Sicht bieten sich tolle Ausblick unter anderem auf die Burg Landshut bei Bernkastel-Kues, die Paulskirche bei Lieser und die Gipfel des Hunsrücks.

Einkehrmöglichkeiten gibt es in Osann-Monzel.

Im Kreuzungsbereich der L53 und  L47 westlich von Osann, an einer Einmündung in die Flur, parallel zur Landesstsraße L53, startet der "Förster-Claus-Weg". Zunächst folgt der Weg einer langen Geraden entlang von Weinbergen, Feldern und Wiesen. Nach ca. 1,2 Kilometern geht es dann in den Wald hinein, immer stetig bergauf. Nach ca. 2 Kilomerten, an einem Abzweig, schraubt sich der Weg weiter auf den "Stöppelberg" und seinen Ausläufern hinauf.  An einer Waldkreuzung geht es noch etwas geradeaus, bevor uns ein Fußpfad zu "Förster-Claus-Eiche" führt. Das genaue Alter der "Claus" Eiche kann nur geschätzt werden.  Sie ist rund 350 Jahre alt und der Umfang des Stammes in Bodennähe beträgt fast 5,50 Meter, der Durchmesser ca. 1,60 Meter. Die Holzmenge wird auf ca. 25 Kubikmeter geschätzt. Danach geht es weiter, auf einem kaum befahrenen und genutzten Waldweg. Wir erreichen schließlich den Waldrand oberhalb von einem Weinberg und genießen die Aussicht. Weit entfernt kann man von hier bei guter Sicht die Paulskirche bei Lieser, die Burg Landshut bei Bernkastel-Kues und die Höhenzüge des Hunsrücks ausmachen. Es folgt ein kurzes Stück auf Asphalt , dann biegen wir wieder in einen Waldweg ein und anschließend in einen Pfad, der hinab zum Quellbereich eines kleinen Baches führt. Weiter bergab treffen wir an einem eingezäunten Fischteich wieder auf den asphaltierten Weg. Nach kurzem Anstieg gibt es wieder eine neue Aussicht! Bis zur Stadt Wittlich und in die "Wittlicher Senke" kann man nun schauen. Auf der Teerstraße ereichen wir danach eine Schutzhütte, die zur Rast einlädt. Ca. 250 Meter weiter verlassen wir den asphaltierte Weg und erreichen einen Wirtschaftsweg am Waldrand oberhalb von Weinbergen. An der Bergflanke entlang geht es dann zurück zum Ausgangspunkt. 
  • 6,5 km
  • 1:55 h
  • 153 m
  • 133 m
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